Sonntag, 12. Dezember 2010

Das Dunkel - Die Karte

Wieder stehe ich an der Schwelle meiner Haustür, mich fragend wohin mich der eisige Weg vor mir diesmal leiten wird. Umgeben von Schneeflocken deren Kristalle in der Morgensonne glitzern setze ich einen Fuß vor den anderen. Von allen Seiten kommen Geräusche die ich nicht zuordnen kann und eigentlich auch nicht zuordnen möchte.

Ich stehe einfach kurz da und blicke in den Himmel. Eine Dunkelheit umgibt mich, fern ab von all den Lasten, die Geräusche verstummen - Eiskristalle werden zu schwarzen Flocken, wie Kohle und schwarze Asche ziehen sie an mir vorbei, eine Welle aus schwarzem dunklen Wasser kommt auf mich zu wie Tinte, welche man in ein Wasserglas gibt, nur ist sie dunkler als jedes Dunkel das ich bis Heute schon gesehen habe. Schwärze umgibt mich und ein lauter Knall ertönt.

Ich öffne meine Augen, in meiner Brusttasche des Hemdes befindet sich eine Karte. Ich muss in Ohnmacht gefallen sein. Auf dieser Karte, gleich einer Visitenkarte steht ein Name. Ein Name den ich vorher noch nie gehört habe und welcher zu einer Person gehört von der ich meine, sie noch nie gesehen zu haben, auf ihr steht: "Diana Jacobus Dark, in der Dunkelgasse 23"

Weder diese Straße noch diesen Ort kenne ich, ich frage mich ob ich wieder träume, liege ich noch oben in meinem Bett? Bin ich aufgestanden oder noch im Schlaf? Aber ich kenne den Weg, ich weiß wie ich laufen muss aber... - weder Straße noch Person sagen mir etwas, sie sagte er sieht dich, diese eine Gestalt auf meinem Bett. Ist es sie, hat sie mir die Karte zugesteckt? Ich weiß das ich diesen Weg gehen muss ob ich das will oder nicht, es ist mein Schicksal ich fühle es.

Ich mache mich auf den Weg...

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